Vielleicht wissen Sie nicht, welcher Saft Ihnen am besten bekommt. Oder die Wahl wird Ihnen schwer, wenn Sie einem Verwandten oder Bekannten eine Empfehlung geben möchten. Die nachstehenden Hinweise werden Ihnen den gewünschten Aufschluss geben.
Rübensaft
Die ätherischen Öle der Karotten wirken auf die Schleimhäute und steigern die Durchblutung der Magen-Darm-Gewebe. Rübensaft hilft bei Verstopfung und bei Durchfall dank seiner ausgleichenden Wirkung; bei Kleinkindern bringt er meist den gefürchteten Brechdurchfall in kurzer Zeit zum Verschwinden, auch vertreibt er die Würmer. Manch andere Beschwerden, wie Kopfweh, Ekzeme und unreine Haut können mit der Verdauung zusammenhängen und mit Hilfe von Rübensaft behoben werden. Frauen schätzen Rübensaft als natürliches, von innen her ideal wirkendes Schlankheits- und Schönheitsmittel. Rübensaft wirkt wohltuend während der Erholung nach Operationen und schwerer Krankheit, bei Erkältungen und fieberhaften Krankheiten. Dank dem reichen Gehalt an Carotin (Provitamin A), stärkt Rübensaft die Sehkraft und fördert die Bildung von Sehpurpur, dessen Mangel Nachtblindheit verursacht.
Randensaft
enthält als Wirkstoffe die Betaine. Diese regen die Tätigkeit der Leberzellen an und wirken schützend bei Störungen der Leber und der Gallenwege. 100 g Randensaft enthalten 5 mg Eisen, dazu zahlreiche Spurenelemente, die vermutlich die Aufnahme des Eisens im Blut sehr begünstigen. Besonders eisenbedürftig ist der gesunde Organismus in den beiden ersten Lebensjahren, in der Pubertät, während der Schwangerschaft, in der Stillzeit und in den Wechseljahren. In diesen Lebensabschnitten ist Randensaft besonders zu empfehlen. Blasse Kinder sollten täglich vor dem Essen ein Gläschen Randensaft trinken.
Selleriesaft
hat einen ausgeprägten Basenüberschuss und wirkt in hohem Maße ausscheidend. Selleriesaft empfiehlt sich bei allen jenen Störungen, die durch Ablagerungen von Schlacken- und Giftstoffen verursacht sind, so bei rheumatischen und arthritischen Beschwerden. Selleriesaft regelt den Wasserhaushalt und weckt die Lebensgeister bei alternden Menschen.
Tomatensaft
ist zu empfehlen als Schutz vor frühzeitigem Altern und als Vorbeugungskur bei Übermüdungserscheinungen. Tomatensaft erfrischt, reinigt den Organismus und verhindert unangenehme Körpergerüche.
Kartoffelsaft
Im Gegensatz zu den übrigen Säften, die sich neben ihrer gesundheitlichen Wirkung vorzüglich als Apéritif eignen, ist Kartoffelsaft ein ausgesprochenes Heilmittel, vor allem bei Magengeschwüren.
Gemüsesäfte, die durch Laktofermentation veredelt sind, wirken fördernd und ausgleichend auf die lebenswichtige Darmflora.